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Wie jeder Tag zum Energiespartag wird

Energiesparen mit rhenag: Smart-Home ist eine Möglichkeit

Schon kleine Schritte können beim Energiesparen viel bewirken. Foto: rhenag

Siegburg, 05.03.2021 - Heute ist internationaler Energiespartag. Anlass, über den eigenen Umgang mit Energie nachzudenken. In Sachen Klimaschutz und Ressourcenschonung gilt: Die beste Energie ist immer noch die, die wir gar nicht erst verbrauchen. Unser Tipp: Machen Sie jeden Tag zum Energiespartag!

Rund 15 % der CO2-Emissionen in Deutschland entfallen auf private Haushalte. Ein sparsamer Umgang mit Energie daheim ist also ein wichtiger Schritt für mehr Klimaschutz. Es gibt viele Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu reduzieren. Oft sind es einfache, kleine Schritte, die den Wohnkomfort kaum beeinträchtigen, insgesamt aber viel zum wirksamen Energiesparen beitragen.

Erster Schritt: Stand-by vermeiden

Es scheint nur eine Kleinigkeit, doch ihre Wirkung wird oft unterschätzt: Vermeiden Sie den Standby-Betrieb der Elektrogeräte, wo es geht. Bundesweit summiert sich der unnötige Stromverbrauch durch Standby-Geräte auf fünf bis zehn Millionen Megawatt-Stunden, so eine Berechnung des Branchenverbandes VDE. Anders formuliert: Zwei bis drei durchschnittliche Kohlekraftwerke könnten bei einem Verzicht auf alle Standby-Schaltungen vom Netz genommen werden.

Stromfresser Kühlschrank, Waschmaschine &Co

Kühlen und Waschen, das sind Bereiche, in denen große Einsparpotenziale beim Thema Stromverbrauch schlummern. Ein Umstieg auf moderne Geräte lohnt sich. Effiziente Kühlschränke verbrauchen heute oft nur noch halb so viel Strom wie Geräte von vor zehn Jahren. Mit dem Tausch eines Wäschetrockners gegen ein modernes Gerät mit der höchsten Energieeffizienzklasse A kann laut Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) bis zu 100 Euro im Jahr eingespart werden. Auch Waschmaschinen sollten möglichst die Effizienzklasse A aufweisen.

Beachten Sie: Die Einteilung der Energieeffizienzklassen haben sich zum 1. März 2021 geändert. Kühl- und Gefriergeräte, Spülmaschinen, Waschmaschinen, Waschtrockner, Monitore und Fernseher haben ein neues Energieeffizienzlabel erhalten. Die neuen Labels haben nur noch die Effizienzklassen A bis G. Die ehemaligen Einteilungen A+, A++ und A+++ entfallen.

Bessere Fenster

Achten Sie darauf, dass es an den geschlossenen Fenstern nicht durch die Ritzen pfeift. Kunststoffdichtungen werden im Laufe der Zeit porös und damit undicht. Schaumdichtungsband oder Gummidichtungen können Abhilfe leisten. Zusätzlich ist es sinnvoll, Rollläden nach Einbruch der Dunkelheit herunterzulassen. Außerdem: Die Wand hinter den Heizkörpern sollte zusätzlich isoliert sein, schließlich sollte möglichst wenig Wärme über die Außenwand entweichen. Geeignete Dämmfolie gibt es in jedem Baumarkt zu kaufen. Im Übrigen gilt: Querlüften ist wirksamer und billiger. Gekippte Fenster sorgen kaum für frische Luft, kühlen aber die Wände aus.

Wärme reduzieren

Ein Grad weniger Raumtemperatur, senkt die Heizkosten um rund sechs Prozent. Das heißt, wer die Raumtemperatur von 24 auf 20 Grad senkt, spart zwischen 20 und 25 Prozent bares Geld. In den Wohnräumen genügt eine Temperatur von 20 bis 22 Grad, in der Küche sind 18 bis 20 Grad ausreichend, im Bad können es auch nur 16 bis 18 Grad sein.

Energiesparen mit moderner Heizung

Prüfen Sie Ihre Heizung regelmäßig! Gibt der Heizkörper Geräusche von sich, dann enthält er Luft. Luft verringert aber die Wärmeleistung und sollte deshalb entfernt werden, das können Sie ganz einfach selbst erledigen. Im Baumarkt erhalten Sie (auch online) passende Entlüfterschlüssel, mit dem das Ventil zu öffnen ist. Tropft das Ventil, ist das ein Zeichen dafür, dass die Luft entwichen ist. Das Ventil dann wieder schließen.

Einsparpotenziale schlummern aber auch im Heizungskeller. Falsch eingestellte Brenner oder Verunreinigungen durch Ruß verursachen unnötig hohe Heizkosten. Eine regelmäßige Instandhaltung der Heizungsanlage kann den Energieverbrauch und Schadstoffausstoß daher erheblich senken.

Eine weiterer Tipp: Auch mit einem Austausch veralteter Heizungspumpen gegen hocheffiziente Geräte lassen sich Strom- und Heizkosten sparen. Das BMWi fördert diese Maßnahmen mit einem Zuschuss von bis zu 20 Prozent. Infos zu staatlichen Fördermöglichkeiten auf www.deutschland-machts-effizient.de.

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