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rhenag reduziert eigene CO2-Emissionen um 35 % und ist „klimaneutrales Unternehmen“

Die Photovoltaik-Dachanlage auf dem RSN-Standort Mettmann

Die Photovoltaik-Dachanlage auf dem RSN-Standort Mettmann. Foto: rhenag

Köln, 06.07.2022 – In den vergangenen acht Jahren hat rhenag zusammen mit Ihren Netztöchtern Rhein-Sieg Netz und Westerwald Netz die eigenen CO2-Emissionen um rund 35 % reduzieren können. Das ist das Ergebnis eines Klima-Audits des TÜV NORD Cert GmbH, dem sich rhenag nun schon zum elften Mal in Folge unterzogen hat. Nach dem Prinzip „erst vermeiden, dann kompensieren“, werden die verbleibenden Emissionen über Klimaprojekte nach dem hochwertigen Verified-Carbon-Standard (VCS) ausgeglichen. Damit ist rhenag nun erneut als „Klimaneutrales Unternehmen“ zertifiziert.

Der Ausgangspunkt für die Klimaneutralstellung ist die Berechnung der CO2-Bilanz, die gemäß des Green House Gas Protocols (GHG-Protocol) erfolgt. Dazu gehört zum Beispiel die Pendlerwege der Mitarbeiter, der Energiebedarf für Beleuchtung, Kühlung und Heizung oder aber auch der Papierverbrauch in den Büros. Interne Klimaschutzprojekte und eine Sensibilisierung für ökologisches Verhalten im Unternehmen haben bereits erhebliche Mengen CO2-Emissionen vermieden. Während 2012 noch 3.200 t CO2-Emissionen kompensiert werden mussten, sind es für 2020 nur noch 2.089 t CO2, was einer CO2-Reduktion in diesem Zeitraum von rund 35 % entspricht.

In den nächsten Jahren sollen weitere CO2-Einsparungen vorangebracht werden. Ein Stellhebel ist unter anderem die Sanierung der Bestandsgebäude. So wurden erst kürzlich die Servicestellen der rhenag-Netztöchter in Hennef und Betzdorf auf den neuesten Stand in Sachen Energieeffizienz gebracht. Nach besonderen Kilimastandards wurde der im Juni 2022 eröffnete Neubau der Neubau der Rhein-Sieg Netz in Mettmann errichtet: Hier läuft die Wärmeversorgung über eine moderne Hybrid-Anlage, bei der eine strombetriebene Wärmepumpe und eine hocheffiziente Gas-Brennwertheizung optimiert zusammenarbeiten. Der Strom wird über eine PV-Anlage zum Teil selbst erzeugt und in einer Hausbatterie gespeichert, wodurch der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms maximiert wird.

Alle verbleibenden CO2-Emissionen, die sich in der rhenag-Kerngruppe im Tagesgeschäft nicht vermeiden lassen, werden zu 100 % über Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Dies ist ein anerkanntes Verfahren, sofern es seriös und überprüfbar betrieben wird. Denn für das Klima ist es unbedeutend, wo auf der Welt CO2 eingespart wird. rhenag beteiligt sich an einem Waldaufforstungsprojekt in Urugay, dessen Zertifikate den hohen VCS-Umweltstandards genügen.