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rhenag erhöht Preise in der Grundversorgung zum 01.01.2023

rhenag-Gebäude in Siegburg

Siegburg, 15.11.2022 – Aufgrund der durch den Ukraine-Krieg ausgelösten, weiterhin angespannten Lage auf den Energiemärkten kommt die rhenag nicht umhin, die Preise für Kundinnen und Kunden in der Grundversorgung sowohl für Gas als auch für Strom zum 01.01.2023 zu erhöhen.

Der Arbeitspreis im Grundversorgungstarif erdgasSTART erhöht sich von 16,75 ct/kWh (brutto) auf 19,64 ct/kWh (brutto), im Grundversorgungstarif stromSTART von 25,68 ct/kWh (brutto) auf 48,86 ct/kWh (brutto). Der Grundpreis bleibt in beiden Tarifen unverändert. Alle betroffenen Kunden sind von der rhenag rechtzeitig angeschrieben worden, zudem können alle aktuellen Tarifdetails auf der Seite www.rhenag.de/service/downloads wie gewohnt eingesehen werden.

Hintergrund sind höhere Beschaffungskosten für Strom und Erdgas auf dem Weltmarkt und damit auch auf dem deutschen Beschaffungsmarkt. Auslöser ist unter anderem der Ukraine-Krieg und der damit verbundene Stopp der Gaslieferungen durch Russland, der die Situation an den Energiemärkten insgesamt verschärft. Im langjährigen Mittel haben sich die Großhandelspreise verfünft- bis verzehnfacht. Durch eine langfristige, sicherheitsorientiere Beschaffungsstrategie konnte rhenag den Preisdruck bisher bei ihren Kunden in Teilen abfedern. Nun kommen die seit dem letzten Quartal 2021 stark verteuerten Beschaffungskosten aber auch in den rhenag-Beschaffungsportfolien an, so dass die Arbeitspreise erhöht werden müssen.

Um diese Belastungen  zu dämpfen, plant die Bundesregierung verschiedene finanzielle Entlastungen. So hat der Bund eine einmalige staatliche Soforthilfe im Dezember 2022 für Gaskunden beschlossen. Derzeit fehlt aber noch die Veröffentlichung des Gesetzes. Sobald hier Rechtssicherheit besteht, wird rhenag diese Soforthilfe selbstverständlich an ihre Gaskunden im Sinne des Gesetzes weitergeben.

Zudem ist eine Gas- und Strompreisbremse seitens der Bunderegierung für Anfang 2023 geplant. Wie genau diese Entlastungen aussehen wird, ist noch nicht bekannt. Sie sollen den Anreiz zum Energiesparen erhalten und dazu beitragen, dass die Preise insgesamt sinken. Die Bundesregierung arbeitet derzeit an der Ausgestaltung der Maßnahme.

In der historisch angespannten Lage auf den Energiemärkten bleibt auch die  Versorgungssicherheit eine Herausforderung. Aktuell ist die Versorgung gesichert. Dennoch ist Energiesparen derzeit wichtiger denn je, nicht nur um die Kosten zu senken. Jede eingesparte Kilowattstunde zählt – egal ob im privaten oder beruflichen Umfeld, bei Einzelpersonen oder bei Unternehmen. Wichtige Tipps hat rhenag unter dem Link www.rhenag.de/energiesparen zusammengestellt.

  • Weitere Informationen zur Energiekrise und den Energiepreisen finden sich hier in den rhenag-FAQs
  • Die aktuellen Preistabellen der rhenag sind hier unter Downloads veröffentlicht