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Region rückt zusammen: Rhein-Sieg Netz und Westerwald-Netz unterstützen benachbarte Orte nach Hochwasser

Siegburg, 05.08.2021 – Seit mittlerweile drei Wochen sind Mitarbeiter der beiden hundertprozentigen rhenag-Töchter Rhein-Sieg Netz und Westerwald-Netz für benachbarte Energieversorger und Netzbetreiber täglich im Einsatz. Nach der unmittelbaren Nothilfe zur Gefahrenabwehr – der erste Kontakt zu den betroffenen Versorgern wurde am Tag nach den Hochwasser-Ereignissen aufgebaut – unterstützen nun technische Mitarbeiter der beiden rhenag-Netztöchter bei der sukzessiven Wiederherstellung ins-besondere der Gasversorgung.

Hunderte Haushalte waren nach den Überschwemmungen von der kompletten Versorgungsinfrastruktur abgeschnitten. Sowohl die Wasser- als auch die Strom- und Gasversorgung muss nun gleichzeitig wiederhergestellt werden – eine so nie da gewesene Herausforderung für die operativen Kräfte vor Ort. Die Branche rückt in dieser Ausnahmesituation über Versorgungsgebiete hinweg zusammen und mobilisiert alle vorhandenen Ressourcen, um die Menschen so schnell wie möglich wieder in die Versorgung zu bringen.

Die Rhein-Sieg Netz und die Westerwald-Netz hat mobile Trinkwasserbehälter in die Krisengebiete gebracht, neue Gasregler und Gaszähler aus ihren eigenen Lagerbeständen zugesteuert und über ihre Branchenkontakte Personal und Material bei weiteren Energieversorgern und Dienstleistern – etwa den so dringend benötigten Tiefbau-Unternehmen – organisiert.  
Die RSN und WWN-Kräfte selbst arbeiten in Sonderschichten Störungsmeldungen ab und setzen Gasanlagen wieder in Betrieb.

Vom Hochwasser ebenfalls betroffen war die IT-Infrastruktur im Hochwassergebiet. Hier war rhenag mit ihrer Rechenzentrumstochter GkD im Kriseneinsatz, um bei den betroffenen Versorgern Back-Up-Systeme für die automatisierte Kundenkommunikation wiederaufzubauen.     

Für alle stark geschädigten Infrastrukturen gilt: All das, was das Unwetter noch einigermaßen betriebsbereit hinterlassen hat, wird so schnell wie möglich wieder funktionsfähig gemacht – teilweise zunächst nur provisorisch. Danach wird es in einer zweiten Phase darum gehen, die zerstörte Infrastruktur wiederaufzubauen.