Presse

Freiwilliger Einsatz für die Caritas-Jugendhilfe

Baumpflanzaktion in Hennef

Mit geeinten Kräften den Baumbestand gestärkt (v.l.): Udo Eich (Betriebsratsvorsitzender rhenag), Lehrer Tom Geuß und Schüler Lars (CJG St. Ansgar), Julia Schade (Betriebsingenieurin RSN Hennef), Maurice Petek (Monteur RSN Hennef), Markus Michels (Haustechniker CJG St. Ansgar), Arthur Reimer (Monteur RSN Hennef), Ingo Teusch (Leiter RSN Hennef), Horst Peters (Leiter der Pädagogischen Einrichtung CJG St. Ansgar). Foto: rhenag

„Mitarbeiter engagieren sich“ – so lautet das Motto der 2015 gestarteten Aktion regionalaktiv@rhenag. Viele Mitarbeiter der rhenag-Gruppe haben seitdem die Chance genutzt, bei gemeinnützigen Projekten in der Region mit anzupacken. Die rhenag sitftet das notwendige Material und stellt die Kolleginnen und Kollegen für einen Tag frei. Ein Beispiel: Die Baumpflanzaktion am 21. November 2016 in Hennef.

Die Idee stand bereits seit 2015 im Raum: Zehn neue Bäume sollten den Baumbestand auf dem Gelände der Caritas-Jugendhilfe-Gesellschaft (CJG) St. Ansgar in Hennef-Happerschoß stärken. Viel Arbeit und einiges an Geld würden nötig sein, diese Idee zu verwirklichen. „Die Kosten, die bei solch einer umfangreichen Neubepflanzung entstehen, könnte die Caritas alleine gar nicht stemmen“, war für Horst Peters, pädagogischer Leiter der Einrichtung, von Anfang an klar. Sein Kontakt zu Udo Eich, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der rhenag, war dann der Schlüssel für die Realisation des Projekts. Udo Eich sicherte sich die Unterstützung der Hennefer Mannschaft, schlug die Maßnahme als regionalaktiv-Projekt vor und bekam grünes Licht. So standen dann Mitte November er sowie die ebenfalls regionalengagierten Julia Schade, Ingo Teusch sowie die beiden Anlagenmechaniker Maurice Petek und Arthur Reimer an einem Morgen um 10 Uhr bei kaltem Wind und feuchtem Wetter frierend, aber voller Tatendrang auf dem circa drei Hektar großen Schul- und Heimgelände der CJG.

Ausgerüstet mit Schutzkleidung von der RSN und Schaufeln der CJG buddelten sie – angeleitet von Thomas Geuß, Lehrer an einer der Förderschulen und Gärtnermeister – nur wenig später einen Baum nach dem anderen in die vorbereiteten Löcher ordentlich ein. Der 23-jährige Maurice Petek ist bereits seit sieben Jahren Monteur bei der RSN in Hennef und hatte sich sofort verpflichtet gefühlt, zu helfen: „Die Einrichtung liegt ja quasi direkt vor der Tür.“ Auch der 22-jährige Arthur Reimer ist seit rund sechs Jahren Mitarbeiter bei der RSN des Standortes Hennef und beteiligte sich gerne an der gemeinnützigen Gärtnerarbeit im eigenen Versorgungsgebiet.

Die Organisation für das Gemeinschaftsprojekt hatte die 28-jährige Julia Schade, Ingenieurin beim Regionalservice Hennef, in die Hand genommen. Sie selbst hatte an diesem Tag eigentlich frei – aber das passte schon: In freier Natur mit anzupacken, das war ja mehr oder minder wie Urlaub.

Bei den von rhenag/RSN gepflanzten und weitestgehend auch finanzierten Bäumen handelt es sich um die beiden Lindenarten Winterlinde und Europäische Linde sowie die rotblättrigen Pflanzen Blutahorn und Rotbuche. Letztere motivierten die lokale Presse, die über die regionalaktiv-Maßnahme berichtete, zu der schönen Schlagzeile: „Künftig auch rotes Laub im St.-Ansgar-Park“. Auf diesem Parkgelände befinden sich neben zwei Förderschulen für emotional und sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche zusätzlich noch stationäre Hilfen mit Heimplätzen und Tagesgruppen. Ob grüne, rote oder herbstlich gelbe Blätter – von den zehn neuen Bäumen und dem durch sie aufgewerteten Heimgelände werden künftig alle der rund 500 dort untergebrachten Kinder und Jugendlichen profitieren.