Projekt wurde sowohl im Zeit-als auch Kostenrahmen realisiert
Siegburg, 11.11.2019 - Für die knapp 40 Mitarbeiter der rhenag, die nun peu á peu in den zweigeschossigen rhenag-Anbau in der Bachstraße in Siegburg einziehen, ändert sich nicht nur ihr Arbeitsort, sondern auch die Art zu arbeiten. Wo bislang in Einzel-, Zweier- oder Dreierbüros getrennt voneinander gearbeitet wurde, stehen die Schreibtische von nun an in zwei modernen, offenen Räumen, die sich jeweils über die ganze Etage erstrecken.
rhenag geht mit diesem neuen Raumkonzept einen großen Schritt in Richtung der Arbeitswelt von morgen – auch um attraktiv zu bleiben für junge Leistungsträger, die sich heute die Arbeitgeber aussuchen können. Daher überlies Dr. Bernd Ganser, Geschäftsführer der Rhein-Sieg-Netztochter (RSN) und damit offizieller Bauherr während der offiziellen Einweihung zunächst Martin Wintz das Wort. Wintz arbeitet in der rhenag-Abteilung „Innovation & Digitalisierung“ und ist ein Vertreter eben dieser jungen Generation. Vor den offiziellen Gästen – neben den Vertretern der baubeteiligten Firmen waren auch Siegburgs Bürgermeister Franz Huhn und Bürgermeisterkandidatin Ulla Thiel anwesend – machte Wintz deutlich, dass für seine Generation der schnelle unkomplizierte Informationsaustausch, eine kreative Arbeitsumgebung und ein Maximum an Transparenz und Flexibilität immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Um hierfür das passende Arbeitsumfeld zu schaffen, wechseln sich auf den 900 Quadratmetern des Anbaus Schreibtischflächen mit Kreativbereichen ab, es gibt Besprechungsinseln ebenso wie akustisch abgeschlossene Konzentrationsräume. Der Anbau war erforderlich geworden, weil „wir im Bestandsgebäude aus allen Nähten platzten“, wie RSN-Geschäftsführer Dr. Ganser in seinem Part dann erläuterte. Der Baustart erfolgte im Sommer 2018. Mit der Fertigstellung noch vor Jahresende 2019 konnte die rhenag/RSN den Anbau im Zeit- und mit drei Millionen Euro Baukosten auch im Kostenrahmen realisieren. „Dass uns dies in Zeiten des Baubooms gelungen ist, darauf sind wir besonders stolz“, so Ganser weiter. „Unser Dank geht in diesem Zusammenhang an die beteiligten Baufirmen und an die Genehmigungsbehörden der Stadt Siegburg.“
Das moderne Raumkonzept im Innern findet seine Entsprechung in einer innovativen Gebäudetechnik, in der unter anderem Geothermie (Heizen und Kühlen), eine PV-Anlage samt Batteriespeicher sowie eine leistungsfähige Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität mit fünf Ladesäulen, fünf Wallboxen und einer Ultraschnellladesäule zum Einsatz kommen.