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Online-Geschäftsbericht 2019 veröffentlicht: rhenag bilanziert erfolgreiches Geschäftsjahr

rhenag-Gechäftsbericht 2019

Die rhenag-Vorstände Dr. Catharina Friedrich und Dr. Hans-Jürgen Weck im Vorstandsinterview zu den Kernthemen des rhenag-Geschäftsjahres 2019

Köln, 13.05.2020 – Die rhenag Rheinische Energie AG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2019 zurück. In allen drei Geschäftsfeldern – dem regionalen Versorgungsgeschäft, den bundesweiten Stadtwerke-Dienstleistungen und dem Beteiligungsgeschäft – erzielte rhenag gute, zum Teil sehr gute Ergebnisse. Vor Steuern erwirtschaftete rhenag ein Gesamtergebnis von 46,3 Mio. € (Vorjahr: 36,3 Mio. €), der Jahresüberschuss stieg auf 34,2 Mio. € (Vorjahr: 25,8 Mio. €).
„Die 2019er Zahlen belegen, dass wir mit unserem integrierten Geschäftsmodell erfolgreich in unseren Märkten unterwegs sind“, so rhenag-Vorstand Dr. Hans-Jürgen Weck. „Das Zusammenspiel unserer drei Geschäftsfelder schafft signifikante Synergien. Mich freut besonders, dass wieder alle drei Standbeine zum wirtschaftlichen Erfolg beigetragen haben, wobei 2019 unsere Beteiligungssparte besonders hervorzuheben ist.“          

Zu den Geschäftsfeldern im Einzelnen:

Das Versorgungsgeschäft, in dem rhenag vom rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis bis in den nördlichen Westerwald Kunden mit klassischen Commodities versorgt, präsentierte sich 2019 – trotz intensiven Wettbewerbs – sehr robust. Hier ist es rhenag gelungen, die primär temperaturbedingten Absatzrückgänge beim Erdgas durch deutliche Zuwächse beim Strom zu kompensieren.

Dazu rhenag-Vorständin Dr. Catharina Friedrich: „Die klassischen Commodities waren auch 2019 unser stabiles Fundament. Darauf können wir heute unser Geschäft von morgen aufbauen. Unternehmensstrategisch haben wir die Weichen klar gestellt: Wir werden uns Schritt für Schritt zum Anbieter zeitgemäßer Energiedienstleistungen weiterentwickeln, der Klimaschutz sektorübergreifend vorantreibt – mit vernetzten Lösungen für regenerative Elektrizität, Mobilität und Wärme. Als regional verwurzeltes und mittelständisch strukturiertes Unternehmen liegt unser Hauptfokus dabei auf der Alltagstauglichkeit unserer Lösungen. Klimagerechtes Verhalten wird erst dann zum Massenphänomen, wenn die entsprechenden Angebote zu den Mitteln und Möglichkeiten der Menschen passen.“   

Die operativen Lösungsansätze, die rhenag im eigenen Energiegeschäft entwickelt, sind zugleich die Blaupausen für das zweite Geschäftsfeld, die Stadtwerkedienstleistungen. Praxisnähe und Branchenkenntnis wurden 2019 von den Kunden honoriert, das Wachstum hat sich 2019 über alle Dienstleistungssegmente hinweg fortgesetzt – von der dienstleistenden Übernahme komplexer Prozesse wie das Portfolio- und Bilanzkreismanagement über die Fachberatung bis zu den IT-Kooperationen. Allein hier haben sich 2019 drei weitere Stadtwerke für den Umstieg auf die rhenag-Software „lima“ entschieden. rhenag kooperiert in ihrem Dienstleistungsgeschäft mittlerweile mit rund 270 Stadtwerken und Regionalversorgern und zählt damit zu den bundesweit führenden EVU-Dienstleistern.

Im Beteiligungsgeschäft profitierte rhenag 2019 schließlich von der operativ sehr guten Performance insbesondere ihrer großen energiewirtschaftlichen Töchter. Gerade bei komplexen Digitalisierungsthemen oder der Entwicklung neuer Geschäftsfelder erweist sich die enge Kooperation im rhenag-Netzwerk als erfolgversprechende Strategie. Ressourcen werden gebündelt, Risiken minimiert. Die Beteiligungssparte, in die auch die Ergebnisse der beiden 100prozentigen Netztöchter Rhein-Sieg Netz und Westerwald-Netz einfließen, steuerte 2019 insgesamt 27,6 Mio.€ (Vorjahr: 18,8 Mio. €) zum Gesamtergebnis bei.  

Auch bei rhenag steht das laufende Geschäftsjahr unter dem Eindruck der Corona-Pandemie. Wie deutlich die noch aus der Vor-Corona-Zeit stammenden Prognosen für 2020 angepasst werden müssen, kann erst in den kommenden Monaten zuverlässig eingeschätzt werden. Insgesamt geht rhenag aufgrund ihrer vergleichsweise geringen Abhängigkeit von industriellen Kunden und des auf mehreren Standbeinen abgestützten Geschäfts jedoch davon aus, dass sie von einem Umsatzeinbruch und deutlichen wirtschaftlichen Auswirkungen verschont bleiben wird.

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