rhenag versteht sich als Motor der Region. Das gilt auch für die Energiewende. Unser Hauptfokus liegt daher auf der Entwicklung regionaler Regenerativprojekte. Damit bleibt die Wertschöpfung regenerativer Stromerzeugung in der Region.
Wertschöpfung muss aber auch stattfinden. Auch im Kontext der Energiewende gilt: Wir investieren nur dort, wo es sich für alle Beteiligten am Ende wirtschaftlich auch rechnet. Reine Vorzeige-Projekte halten wir nicht für sinnvoll, sie wären am Ende für die Akzeptanz der regionalen Energiewende sogar kontraproduktiv.
Unter diesen Prämissen haben wir bislang folgende regionale Regenerativprojekte realisiert:
Das größte Windkraftprojekt hat rhenag in Höhn, Westerwald, realisiert
Standort: Gemeinde Höhn, Westerwald
Anzahl Anlagen: 3 + 2 Windräder
Anlagentyp: General Electric GE 2.5-120 und GE 3.2-130
Installierte Leistung pro Anlage: 2,5 MW und 3,2 MW
Jährliche Gesamt-Stromerzeugung: 34,5 Mio. kWh
Nabenhöhe: 139 Meter und 134 Meter
Rotordurchmesser: 120 Meter und 130 Meter
Die bislang größte PV-Anlage der rhenag befindet sich auf dem Dach unseres Dienstleistungszentrums in der Wilhelm-Ostwald-Straße in Siegburg.
Sie wurde gemeinsam mit der „BürgerEnergie Rhein-Sieg“ errichtet – ein gutes Beispiel für den Schulterschluss mit Bürgern und Kommunen bei der Umsetzung der Energiewende vor Ort.
Dachfläche: 2.250 Quadratmeter; Leistung: 284 Kilowatt in der Spitze.
Auf den Dächern der rhenag-Regionalservices in Königswinter, Mettmann, Hennef, Eitorf und Betzdorf wurde auf insgesamt rund 1.800 Quadratmetern Photovoltaiktechnik installiert.
Damit sind rund 140.000 Kilowattstunden umweltfreundlicher Solarstrom ans Netz gegangen und der Umwelt bleiben pro Jahr über 80 Tonnen CO2-Emissionen erspart.
Die rhenag zeigt am Beispiel des Oktopus-Bades in Siegburg wie regionale Energiewende in enger Kooperation mit weiteren Akteuren vor Ort gelingen kann. Zusammen mit den Stadtbetrieben AöR und der gemeinsamen Ökoenergietochter energy4u wurden hier die noch freien Flächen des großen Flachdachs in ein Solarkraftwerk verwandelt. Kombiniert mit der ebenfalls auf dem Dach installierten Solarhermieanlage zur Wärmeerzeugung steht das Oktopusbad damit nicht nur für ein hochkarätiges Freizeitangebot, sondern ist auch ein klimapolitisches Vorzeigeobjekt.
Der zentrale Vorteil: Die voraussichtlich etwa 85.000 Kilowattstunden Solarstrom im Jahr werden zu 100 % für den energieintensiven Bäderbetrieb vor Ort genutzt und tragen somit effektiv zur CO2-Reduktion in der Kommune bei.