Transformation von Wärmenetzen

Im Zuge der Wärmewende und der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung werden an die Wärmenetze neue Anforderungen gestellt. Neben einer möglichst CO2-armen Wärmeeinspeisung kommt der Effizienzsteigerung eine besondere Bedeutung zu. Die großzügige Zuteilung von Fördermitteln wird an strenge Kriterien zu Innovation und Effizienz gebunden. Auf die Einspeisung von Erneuerbaren Energien und industrieller Abwärme wird großes Gewicht gelegt.

In dieser Fachveranstaltung werden, ausgehend von der bestehenden Infrastruktur, mögliche Transformationspfade für die Wärmenetze aufgezeigt. Chancen einer neuen Kundenbeziehung und die Aktivierung eines Wärmevertriebs sind ebenso Teil der Fachveranstaltung sowie die Diskussion von Argumenten gegen den häufig noch schlechten Ruf von Fernwärme.

Weitere Themen sind die Akquisition von Fördermitteln, technische Aspekte der Transformation, die Methode der „kleinen Schritte“ und strategische Ansätze zur erfolgreichen Transformation der bisher oft als Monopol angesehenen Versorgungssparte.

 

Grundlagen und Ausgangsposition

  • Check In: Grundlagen Fernwärme, Status Quo der Teilnehmer-Unternehmen
  • Gruppenarbeit: bisherige Anforderungen und Entwicklungsbedarf
  • Typische Glaubensätze und neue Anforderungen
  • Welche Offenheit für den Prozess braucht es auf Managementseite?

 

Entwicklungen im Wärmemarkt

  • Aktuelle Versorgungssituation und Sanierungsrate
  • Natürliches Monopol oder „Wärmedrehscheibe“ im Wettbewerb
  • Gesetzliche Entwicklungen: Wohin steuert die AVB Fernwärme?
  • Objektsanierung oder grüne Fernwärme? Ein Diskurs.

 

Einblicke in die Förderlandschaft, strategische Ansätze

  • Wärmenetze 4.0 – was ist das Ziel?
  • Gemeinsame Entwicklung: Dekarbonisierung: Wie kann sie effizient gelingen?
  • Optimierung von Erzeugung, Bezug und Verbraucherseite
  • Beispiele für Gebietsanalysen

 

Anregungen zur konkreten Umsetzung

  • Anfang im Kopf: Das Netz als „Wärmedrehscheibe“
  • Eine neue Disziplin: Akquisition von Wärmequellen
  • Optimierung von Erzeugung, Bezug und Verbraucherseite
  • Netzsimulation zur systematischen Strategieentwicklung
  • Die Methode der „kleinen Schritte“
  • Unsere nächsten Ziele

Termine und Anmeldung

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